Die Geschichte vom Zwillingskind ... und dem Schattenkind
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Die Geschichte vom Zwillingskind ... und dem Schattenkind
Wie immer ist Kritik und dergleichen erwünscht. Seid bloß nicht schüchtern mit euren Kommentaren, sonst werde ich nie besser werden. Dies ist die Vorgeschichte für eine ANDERE Nienna. Jene stammt aus einem anderen Forum... Ich weiß, dass meine Geschichte nicht perfekt ist. Das behaupte ich auch nicht. Sie ist kurz gefasst, weshalb es auf manche eine Geschichte mit schmalzigen Klischees entwickelt. Es gibt etwas, was ich hier NICHT sehen will und das ist Folgendes: 'Halt eine Geschichte die man von Sail gewöhnt ist.' Dieser Satz ist aus dem anderen Forum zitiert. Und ja, ich kenne DIE Schreiberin des Satzes. *verengt ihre Augen* Einen Namen werde ich nicht nennen, denn ich denke, ihr könnt es bereits erahnen, wer das geschrieben/gesagt hat.
Wer das schreibt, hat dann eindeutig ein Problem mit mir oder will mich nerven. Egal, zumindest werden solche Posts dann kommentarlos gelöscht.
Mein Name ist Elestra und hier beginnt meine Geschichte.
Geburt des Zwillingskinds
Es war eine ruhige Nacht im Herbst. Blätter färbten sich bunt und fielen herab. Der Vollmond erhob sich..., doch... je höher er kam, desto schwächer wurde das silberne Licht, erlosch einige Zeit später... Alsbald warf er sein rotes Licht auf das Schloss hinab. Der Blutmond spiegelte sich gespenstisch im weißen Gemäuer des Schlosses wider. Dort wurde ich geboren, unterm blutroten Mondschein. Das Zwillingskind - ein Kind der Elfen und der Menschen. Dazu auserkoren, einem Volk den Tod zu bringen. So wollte es das Schicksal... Doch später musste ich mich entscheiden, welchem Volk ich den Tod bringen sollte...
Ausbildung zur Magistra
Sechzehn Jahre vergingen wie im Flug. Ich bekam zwei kleine Brüderchen, die mich immens forderten und nervten. Man bereitete mich darauf, irgendwann einmal Königin eines Volkes zu werden und den Göttern zu dienen. Doch niemand verriet mir meine wahre Bestimmung. Mit sechs Jahren bemerkten meine Eltern, dass ich magisches Potenzial besaß. Sie riefen einen Magier ins Schloss, der sich meiner annahm. Zehn Jahre hartes Training. Sowohl körperlich als auch mental wurde ich gefordert. Auch er verriet mir meine Bestimmung nicht. Ich sah meine Eltern und meine Brüder immer seltener. Die Ausbildung wurde immer härter, zumal ich zeigte, dass ich nicht gerade großes Potenzial besaß. Mein Meister wollte mich schon aufgeben, doch mein Vater redete ihm ins Gewissen, er sterbe, wenn er mich nicht weiter ausbilden würde... Verdrießlich ging die Ausbildung weiter. Es dauerte tatsächlich lange, bis ich mich stolz Magistra nennen durfte. Magierin des sechsten Ranges, einem Rang, wo nur die Schlechtesten untergebracht waren.
Vom Schicksal auserkoren?
Es war wahrlich ein wundervoller Tag, als ich sechzehn wurde. Die Sonne schien und es war für Herbst noch relativ warm. Der Tag verging schnell. Am Abend rief mich mein Vater zu sich in sein Arbeitszimmer.
"Ich hoffe, du weißt, warum ich dich rufe", begann er.
Ich schüttelte den Kopf.
"Nein, Vater."
Er seufzte.
"Du bist ein Zwillingskind, Elestra, ein Kind der Menschen und der Elfen. Das Blut beider Völker fließt durch deine Adern. Du wurdest vom Schicksal auserkoren... Einem Volk sollst du den Tod bringen."
Ich sah ihn an. Wusste nicht, was ich sagen sollte. Hatte er Recht oder log er? Ich wusste es nicht.
"Es mag für dich unvorstellbar klingen, aber hast du bislang noch nichts gespürt? Etwas ... Seltsames?"
"Außer dass ihr die Elfen schlecht geredet habt?", fragte ich zaghaft.
Mein Vater lächelte versonnen, nickte nachdenklich.
"hast du dich nie gefragt, warum du Magie wirken kannst?"
Ich schüttelte den Kopf. "Ich war doch noch nie besonders gut", antwortete ich.
"Ein gewisses magisches Potenzial wird jedem Zwillingskind in die Wiege gelegt", erklärte er mir. "Welche Art der Magie beherrschst du?"
"Ich...ich glaube, es war Licht und Heilung."
Mein Vater stand auf, ging zu mir und legte mir die Hände auf die Schultern.
"Siehst du?", sagte er. "Das sind die typischen Arten der Magie, welche die Zwillingskinder haben. Nun geh, du hast über einiges nachzudenken. Doch wisse, du hast eine schwere Entscheidung zu treffen, die einen hohen Preis fordert!"
Die falsche Entscheidung?
Tatsächlich brütete ich lange darüber nach. Hatte des Rad des Schicksals wirklich mich dazu auserkoren, ein Volk auszulöschen? Ich konnte es nicht glauben, doch selbst meine Mutter und mein Meister versicherten mir, dass das Schicksal von einem Volk auf meinen Schultern ruhte...
~Es war eigentlich ein friedliches Land, meine Heimat. Jedoch herrschte ein erbitterte Kampf zwischen Elfen und Menschen. Welches der beiden Völker sollte das Land regieren? Irgendwann beschlossen sie sich, eine Elfenkönigin und einen Menschenkönig als Regierung zu nehmen ... Eine Seherin prophezeite ihnen das Zwillingskind...~
Es verging ein halbes Jahr, indem ich stiller wurde, mich immer mehr zurück zog. Meine Eltern nahmen es hin, verstanden es und wussten es, doch meine Brüder verstanden es nicht... Wie auch? Niemand hatte es ihnen gesagt.
Es war der kälteste Tag im ganzen Jahr und die Sonne war selbst beim Mittag nicht hoch. Wintersonnenwende - und ich hatte eine Entscheidung getroffen. Es war fast Mitternacht, wo ich mich aus meinen Zimmer stahl und ich zum höchsten Turm rannte. Zum Turm wo das Banner hing... Niemand bemerkte mich, ein Glück. Nun stand vor zwei Bannern, vor jedem Banner stand eine Feuerschale. Das Banner der Menschen war blau mit einem weißen Schwan, das der Elfen war weiß mit einem silbernen Alicorn. Ich stand in der Mitte. Rechts die Elfen, links die Menschen... Ich hatte keine Ahnung, wie ich ein Volk auslöschen sollte. Ob es etwas half, wenn ich das jeweilige Banner in Brand setzte? Aber was war mit dem hohen Tribut, den ich zahlen musste? Ich war mehr Mensch als Elf. Würde ich sterben, wenn ich die Menschen vernichten würde oder würde ich bei beidem sterben? Ich wusste es nicht. Die Unwissenheit bereitete mir Kopfschmerzen. Ich schloss meine Augen und hob meine Hand. Im selben Augenblick, wo meine Hand die Feuerschale traf, schlug ich sie wieder auf. Das Licht der Flammen blendete mich.
Als ich wieder was sehen konnte, war von dem blauen Banner nur noch Asche übrig.
Der Tod eines Volks und mein Ende
Vielleicht war es auch die falsche Entscheidung gewesen, das Banner der Menschen zu verbrennen, hätte ich geahnt, was es für Ausmaße gehabt hätte... Ich erwachte am Morgen nicht wie gewohnt. Kein einziger Mensch erwachte diesen Morgen. Das Feuer fraß sich durch die Burg, durch das Land, labte sich am Fleisch der Menschen.
Woher ich weiß, dass ich tot bin? Ich vergesse nichts, denn dort, wo ich aufwachte, war es heiß...
Ich bin Magistra Nienna, das Schattenkind, geboren unter dem Zeichen der Dunkelheit der Hölle. Dies ist meine Geschichte.
Ich tue erst weiterschreiben, wenn ich Lust habe! Damit sollte auch die Frage, wann es weitergeht, geklärt sein.
Wer das schreibt, hat dann eindeutig ein Problem mit mir oder will mich nerven. Egal, zumindest werden solche Posts dann kommentarlos gelöscht.
Mein Name ist Elestra und hier beginnt meine Geschichte.
Geburt des Zwillingskinds
Es war eine ruhige Nacht im Herbst. Blätter färbten sich bunt und fielen herab. Der Vollmond erhob sich..., doch... je höher er kam, desto schwächer wurde das silberne Licht, erlosch einige Zeit später... Alsbald warf er sein rotes Licht auf das Schloss hinab. Der Blutmond spiegelte sich gespenstisch im weißen Gemäuer des Schlosses wider. Dort wurde ich geboren, unterm blutroten Mondschein. Das Zwillingskind - ein Kind der Elfen und der Menschen. Dazu auserkoren, einem Volk den Tod zu bringen. So wollte es das Schicksal... Doch später musste ich mich entscheiden, welchem Volk ich den Tod bringen sollte...
Ausbildung zur Magistra
Sechzehn Jahre vergingen wie im Flug. Ich bekam zwei kleine Brüderchen, die mich immens forderten und nervten. Man bereitete mich darauf, irgendwann einmal Königin eines Volkes zu werden und den Göttern zu dienen. Doch niemand verriet mir meine wahre Bestimmung. Mit sechs Jahren bemerkten meine Eltern, dass ich magisches Potenzial besaß. Sie riefen einen Magier ins Schloss, der sich meiner annahm. Zehn Jahre hartes Training. Sowohl körperlich als auch mental wurde ich gefordert. Auch er verriet mir meine Bestimmung nicht. Ich sah meine Eltern und meine Brüder immer seltener. Die Ausbildung wurde immer härter, zumal ich zeigte, dass ich nicht gerade großes Potenzial besaß. Mein Meister wollte mich schon aufgeben, doch mein Vater redete ihm ins Gewissen, er sterbe, wenn er mich nicht weiter ausbilden würde... Verdrießlich ging die Ausbildung weiter. Es dauerte tatsächlich lange, bis ich mich stolz Magistra nennen durfte. Magierin des sechsten Ranges, einem Rang, wo nur die Schlechtesten untergebracht waren.
Vom Schicksal auserkoren?
Es war wahrlich ein wundervoller Tag, als ich sechzehn wurde. Die Sonne schien und es war für Herbst noch relativ warm. Der Tag verging schnell. Am Abend rief mich mein Vater zu sich in sein Arbeitszimmer.
"Ich hoffe, du weißt, warum ich dich rufe", begann er.
Ich schüttelte den Kopf.
"Nein, Vater."
Er seufzte.
"Du bist ein Zwillingskind, Elestra, ein Kind der Menschen und der Elfen. Das Blut beider Völker fließt durch deine Adern. Du wurdest vom Schicksal auserkoren... Einem Volk sollst du den Tod bringen."
Ich sah ihn an. Wusste nicht, was ich sagen sollte. Hatte er Recht oder log er? Ich wusste es nicht.
"Es mag für dich unvorstellbar klingen, aber hast du bislang noch nichts gespürt? Etwas ... Seltsames?"
"Außer dass ihr die Elfen schlecht geredet habt?", fragte ich zaghaft.
Mein Vater lächelte versonnen, nickte nachdenklich.
"hast du dich nie gefragt, warum du Magie wirken kannst?"
Ich schüttelte den Kopf. "Ich war doch noch nie besonders gut", antwortete ich.
"Ein gewisses magisches Potenzial wird jedem Zwillingskind in die Wiege gelegt", erklärte er mir. "Welche Art der Magie beherrschst du?"
"Ich...ich glaube, es war Licht und Heilung."
Mein Vater stand auf, ging zu mir und legte mir die Hände auf die Schultern.
"Siehst du?", sagte er. "Das sind die typischen Arten der Magie, welche die Zwillingskinder haben. Nun geh, du hast über einiges nachzudenken. Doch wisse, du hast eine schwere Entscheidung zu treffen, die einen hohen Preis fordert!"
Die falsche Entscheidung?
Tatsächlich brütete ich lange darüber nach. Hatte des Rad des Schicksals wirklich mich dazu auserkoren, ein Volk auszulöschen? Ich konnte es nicht glauben, doch selbst meine Mutter und mein Meister versicherten mir, dass das Schicksal von einem Volk auf meinen Schultern ruhte...
~Es war eigentlich ein friedliches Land, meine Heimat. Jedoch herrschte ein erbitterte Kampf zwischen Elfen und Menschen. Welches der beiden Völker sollte das Land regieren? Irgendwann beschlossen sie sich, eine Elfenkönigin und einen Menschenkönig als Regierung zu nehmen ... Eine Seherin prophezeite ihnen das Zwillingskind...~
Es verging ein halbes Jahr, indem ich stiller wurde, mich immer mehr zurück zog. Meine Eltern nahmen es hin, verstanden es und wussten es, doch meine Brüder verstanden es nicht... Wie auch? Niemand hatte es ihnen gesagt.
Es war der kälteste Tag im ganzen Jahr und die Sonne war selbst beim Mittag nicht hoch. Wintersonnenwende - und ich hatte eine Entscheidung getroffen. Es war fast Mitternacht, wo ich mich aus meinen Zimmer stahl und ich zum höchsten Turm rannte. Zum Turm wo das Banner hing... Niemand bemerkte mich, ein Glück. Nun stand vor zwei Bannern, vor jedem Banner stand eine Feuerschale. Das Banner der Menschen war blau mit einem weißen Schwan, das der Elfen war weiß mit einem silbernen Alicorn. Ich stand in der Mitte. Rechts die Elfen, links die Menschen... Ich hatte keine Ahnung, wie ich ein Volk auslöschen sollte. Ob es etwas half, wenn ich das jeweilige Banner in Brand setzte? Aber was war mit dem hohen Tribut, den ich zahlen musste? Ich war mehr Mensch als Elf. Würde ich sterben, wenn ich die Menschen vernichten würde oder würde ich bei beidem sterben? Ich wusste es nicht. Die Unwissenheit bereitete mir Kopfschmerzen. Ich schloss meine Augen und hob meine Hand. Im selben Augenblick, wo meine Hand die Feuerschale traf, schlug ich sie wieder auf. Das Licht der Flammen blendete mich.
Als ich wieder was sehen konnte, war von dem blauen Banner nur noch Asche übrig.
Der Tod eines Volks und mein Ende
Vielleicht war es auch die falsche Entscheidung gewesen, das Banner der Menschen zu verbrennen, hätte ich geahnt, was es für Ausmaße gehabt hätte... Ich erwachte am Morgen nicht wie gewohnt. Kein einziger Mensch erwachte diesen Morgen. Das Feuer fraß sich durch die Burg, durch das Land, labte sich am Fleisch der Menschen.
Woher ich weiß, dass ich tot bin? Ich vergesse nichts, denn dort, wo ich aufwachte, war es heiß...
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Ich bin Magistra Nienna, das Schattenkind, geboren unter dem Zeichen der Dunkelheit der Hölle. Dies ist meine Geschichte.
Ich tue erst weiterschreiben, wenn ich Lust habe! Damit sollte auch die Frage, wann es weitergeht, geklärt sein.
Yathrin Nagaria- Anzahl der Beiträge : 81
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Ort : Katlenburg
Re: Die Geschichte vom Zwillingskind ... und dem Schattenkind
Ui, schöne Story, wenn auch an einigen Stellen vielleicht ein klein wenig oberflächlich aber sie ist wirklich toll geworden, gefällt mir.
Ne'ala Korona- Anzahl der Beiträge : 80
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